Das Motto war wie immer ein Einfall, der nicht zufällig zu uns kam. Es gab in unserem Umfeld zahlreiche Krankheiten und auch überraschende Todesfälle. Nicht immer läuft das Leben glatt. Und gerade dann kann ja unsere Reikipraxis eine wesentliche Unterstützung sein. Uns interessierte, wie gehen wir in den verschiedenen Lebenslagen mit Reiki um, wie setzen wir Reiki ein.
Und wieder überraschte uns das Leben. Peter Mascher, der lange das Reikifestival mit geleitet hat, starb schon im Dezember letzten Jahres, Frank Dörr wurde dagegen während des Festivals beigesetzt. Er war viele Jahre Teilnehmer des Festivals und hat für die Technik gesorgt. Später hat er sich mit der Reiki- Convention selbständig gemacht.
Einige, auf die wir sehr gezählt haben, waren aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei. So Selima Launhardt, die eigentlich das Kristallklangschalenkonzert geben wollte. Der Hausmeister war im Krankenhaus, Martina Klüber kam mit ihrer Harfe erst am Donnerstagabend. Simone Grashoff, die bei jedem Festival dabei war und immer die Saaldekoration gestaltet hat, ist zu ihrem Mann, der ins Krankenhaus musste, nach Köln gefahren. Nico musst sich einer kleinen Operation unterziehen, war aber wieder fit, um alles zu regeln, was niemand sonst regeln konnte. Ich selbst habe den Termin für meine Hüftoperation so legen können, dass ich – zwar teilweise auf Krücken – ganz dabei sein konnte.
Jenseits der Ozeane und in alle Richtungen
sind für mich alle Menschen Geschwister
Was ist dann der Sinn des Krieges in unserer Welt?
Zitat des Meiji-Kaisers
Dieses Zitat hat unsere Vereinsvorsitzende und langjährige Reiki-Festival-Teilnehmerin Hilde Rentz neben zahlreichen anderen Gedanken mit uns schriftlich geteilt, da sie wegen eines kaputten Knies nicht persönlich am Festival teilnehmen konnte.
Alle haben aber in der einen oder anderen Weise am Festival mitgewirkt.
„Mit Reiki leben“, unser Festivalmotto zeigte uns den Weg: Reiki praktizieren und die Lebensregeln leben! Und es wurde wunderschön!
Am Mittwoch hat Juliane, die sonst Simone geholfen hat, den Saal wunderschön dekoriert, Angelika und Maria haben alle Bereiche außerhalb des Saals in eine einladende Stimmung versetzt.
Und dann kamen die ersten TeilnehmerInnen. Ein ganzes Jahr lang haben wir, das Programmteam, darauf hingearbeitet, Ideen besprochen … die Energie gehalten. Es hat während des Jahres Spaß gemacht und noch viel mehr Freude entstehen lassen, als Ihr endlich dabei ward und Eure Energien mit eingebracht habt.
Ihr Meister habt Euch am Meistertag tief in die Fragestellungen zum Thema „Mit Reiki leben“ eingelassen, Euch mitgeteilt und gegenseitig inspiriert.
Wir alle haben Don Alexanders Weisheiten gelauscht und mit ihm das „Ten-Chi-Mae-Yoko“ zelebriert. Die Achtsamkeit, mit der Ihr Euch begegnet seid, war wahrhaft meisterlich.
Der Tag klang mit Daniela Rieses „Gong und Klangschalenkonzert“ in himmlischen Sphären aus.
Der Freitag dann war erfüllt von Gemeinschaft. Es begann mit dem Helferkreis, der Anmeldung, dem Wiedersehen von neuen und „alten“ Gesichtern. Nachdem jede/r „sein Licht“ in die Mitte gestellt hatte, gab es schon in der Kennenlernrunde sehr berührende Momente. Es folgten Gesang und Friedenstanz mit Constanze und nach der Kaffeepause der Reikiaustausch. Nach dem köstlichen Abendessen gab es den Markplatz und als Höhepunkt des Abends den Auftritt von Hans und Brigitte und einem weiteren Paar in Barock-Kleidung mit zwei Menuett-Tänzen.
Viele von uns versuchten sich auch darin, die ersten Schritte zu lernen.
Der Samstag und der Sonntag begannen mit einer Meditation. Das wunderschöne Gassho-Lied eines Schülers von Don verzauberte am Samstag und Marie-Luise am Sonntag.
Der Samstag war wieder sehr mit den verschiedensten Workshops, dem Reikiaustausch, Lebens- und Erleuchtungserinnerungen unter dem Wasserfall von Don und einem Tanzabend mit der Gruppe Adi und Tom gefüllt. So viel Leben!
Nach der Meditation am Sonntag wurde mit dem „Human table“ wieder ein Höhepunkt erreicht. Der Friedenstanz mit Constanze und Elfi („Peace be with you, peace be with me) beendete das Festival. Viele herzliche Umarmungen … und das Festival war vorbei.
Das Gute ist: Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn wir unsere Festivalfamilie wiedersehen werden.
Alles Liebe und ein gesegnetes Jahr wünscht Euch Elfi